Unfall
Bewahren Sie Ruhe!
Überprüfen Sie die Atmung und die Atemwege Ihres Tieres, evtl. Erbrochenes entfernen!
Vermeiden Sie unnötige Aufregung und Bewegung des Tieres!
Bei Verdacht auf Wirbelsäulenverletzung, Transport am besten in Seitenlage auf einer ebenen Unterlage fixiert!
Starke Blutungen durch Druckverbände oder Fingerdruck eindämmen!
Informieren sie Ihren Tierarzt über ihr Kommen, so können in der Praxis schon Vorbereitungen getroffen werden!
Am besten speichern Sie die Notrufnummern in Ihrem Handy!
Schnittverletzung
Versuchen Sie, starke Blutungen einzudämmen!
Vermeiden Sie zusätzliche Verschmutzungen der Wunde!
Je eher eine Wunde tierärztlich versorgt wird, um so besser sind die Heilungsaussichten.
Bissverletzung
Vorsicht bei Beißereien! Die Tiere zu trennen hat oft auch verletzte Personen zur Folge!
Bißwunden sehen oft harmlos aus, entwickeln sich aber oft zu unangenehmen Wundinfektionen.
Bißwunden können sehr tief eindringen und auch zu inneren Verletzungen führen, die auf den ersten Blick nicht auffallen!
Ihr Tierarzt kann die entstandenen Wunden untersuchen und die optimale Behandlung wählen!
Anfall
Anfälle können entstehen durch:
- Minderdurchblutung des Gehirns z.B. bei Herzkrankheiten, Blutarmut, Atemwegsprolemen
Hinweise sind: Atemnot, Blaue Zunge, Blasse Schleimhäute
hier ist schnelle Hilfe erforderlich, vermeiden Sie Aufregung und Anstrengung und informieren sie Ihren Tierarzt
- Epilepsie
Hinweise sind plötzliches Krampfen, Zittern, spontaner Harn- und Kotabsatz, Bewußtlosigkeit ohne vorherige Symptome
Anfallsdauer meist zwischen 1 - 5 min.
Eine Unterscheidung ist nicht immer auf den ersten Blick möglich.
Gefährlich sind ständig wiederkehrende Anfälle, und solche, die länger
als 5 - 10 Minuten andauern!
Krampflösende Medikamente helfen, einen Anfall zu stoppen. Danach ist
eine gründliche tierärztliche Untersuchung und Ursachensuche notwendig.